Berlin, 28.06.2013 – Vor dem Roten Rathaus kam es zu einem tragischen Polizeieinsatz, in dessen Verlauf ein offenbar verwirrter Mann, der nackt und mit einem 20 cm langen Messer bewaffnet, auf einen Polizisten losging, von dem Beamten angeschossen wurde und kurz darauf verstarb. Der Vorfall ereignete sich vor hunderten Zuschauern am Neptunbrunnen. Die Polizei war zuvor von Passanten zu Hilfe gerufen worden, da der 31 Jährige Mann sich nackt im Brunnen bewegt und sich nach Aussage von Zeugen selbst mit dem Messer am Hals verletzt hatte. Als ein Beamter sich dem Mann näherte, stürmte dieser mit dem Messer direkt auf den Polizisten los und ignorierte mehrere Aufforderungen, das Messer wegzulegen. Der Beamte versuchte noch, rückwärts gehend Distanz zwischen sich und den Mann zu schaffen, dieser kam jedoch schnell näher. Als der Mann noch etwa einen Meter von dem Beamten entfernt war und dieser bereits rückwärts gegen den Brunnenrand stiess und zu stolpern drohte, löste sich der Schuss, der den Mann in der Lunge traf. Obwohl der bereits vor Ort befindliche Rettungswagen unmittelbar danach eintraf, kam jede Hilfe zu spät und der Mann verstarb noch vor Ort. Über die Motive des offenbar verwirrten Mannes ist noch nichts bekannt. Es handelt sich um einen 31jährigen Studenten.
Hunderte Passanten wurden Augenzeuge des Vorfalls und bereits kurze Zeit später wurde ein Video in ie sozialen Netzwerke Facebook und Youtube gestellt, das die entscheidenden Ereignisse aus einiger Entfernung zeigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt routinemässig wie in jedem Todesfall durch Schusswaffengebrauch. Mehrere Augenzeugen und Sprecher der Polizei und Polizeigewerkschaft gehen davon aus, dass den Beamten kein Verschulden trifft. Nach dem tragischen Vorfall wurde die Diskussion über einen möglicherweise testweisen Einsatz von Elektroschockern bei der Polizei als Modellversuch erneut aufgegriffen. Allerdings sind auch die so genannten Taser stark umstritten, da auch Elektroschocks bei Personen unter ungünstigen Umständen zu schweren gesundheitlichen Schäden oder sogar zum Tod führen können.
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Eine Antwort zu “Tragischer Polizeieinsatz am Roten Rathaus”
Der E-Schocker im Wasser wäre wahrscheinlich eh nicht angebracht und der Polizist hatte wahrscheinlich Angst um sich selbst, doch ein Training in die Schulter zu schießen wäre auch nicht schlecht und sollte von einem Polizist beherscht sein.